top of page

ANSÄTZE UND METHODEN
MEINER ARBEITSWEISE

THERAPIEESSENZ

Zuhause Sein - in deiner inneren und äusseren Natur

 

Bei Dir selbst, in deiner inneren Mitte, im Einverständnis mit Dir und Deinem Leben oder auch gut verbunden mit deinem Wesenskern zu sein - in diese Erlebensqualität zu finden ist übergeordnete Ausrichtung meiner Arbeit. Mit meiner ganzheitlichen, integrativen  Behandlung möchte ich Dich auf mehreren Dimensionen (Verstand, Körper, Gefühl & Seele) so erreichen, dass dein Lebensfluss in Balance kommt, Du innere Stabilität entwickelst, dich persönlich weiterentwickelst und Zuversicht, Gelassenheit und Lebendigkeit erfährst. ​Dafür nutze ich aus einem facettenreichen Methodenrepertoire bewährte Elemente, die sich miteinander zu meiner ganzheitlichen therapeutische Essenz verbinden, welche ich mit einer Blume vergleiche. Über die einzelnen Blütenblätter (Bereiche) kannst Du Dich hier detaillierter informieren.

TRAUMASENSIBLE PSYCHOTHERAPIE

TRAUMA

Dysfunktionales Verhalten und das Erleben innerer Abgründe korreliert häufig mit unverarbeiteten emotionalen Verletzungen und seelischen Wunden. Nicht selten sind leidvolle "Störungen" im gegenwärtigen Erwachsenenalter unwissentlich die Folge von Entwicklungs- und Bindungstraumatisierungen...

 

Traumasensible Begleitung ist Basis meines gesamten therapeutischen Wirkens, was bedeutet, dass ich wesentliche Merkmale, welche aus Traumafolgen in Erscheinung treten können, beachte und meine Behandlung individuell danach ausrichte. Dabei begleite ich sowohl Menschen mit, als auch Menschen ohne traumatischen Hintergrund in der Biographie. Betroffene von seelischen Verletzungen und erschüttertem Vertrauen benötigen oft einen besonderen Schutz, um sich im menschlichen Kontakt sicher zu fühlen. Ziel der traumasensiblen Psychotherapie ist es, heilsame Prozesse zu gestalten und belastende Symptome oder Traumafolgen zu lindern und zu lösen.
Ein Trauma ist nicht immer offensichtlich und wird vorwiegend als seltene Erscheinung von Einzelschicksalen betrachtet. Man assoziiert damit vorrangig schockartige Extremsituationen wie Unfälle, gewalttätige Übergriffe, Kriege, plötzliche Verluste oder Naturkatastrophen. Doch neben diesen singulären Erlebnissen können auch Situationen, die sequentiell und über längere Zeit anhalten, traumatisieren, wie beispielsweise frühkindliche Vertrauensverluste in Bindungspersonen, körperliche Misshandlungen, emotionale Gewalt oder Vernachlässigung, destruktive Beziehungsdynamiken, fortwährendes Mobbing, Diskriminierung und vieles mehr. Wesentliches Merkmal eines traumatischen Erlebens ist, dass man von Umständen überwältigt wird, die außerhalb der eigenen Kontrolle liegen und die Bewältigungsmöglichkeiten hierfür nicht ausreichen. Die Betroffenen werden in eine Klemme gebracht, in der Fliehen oder Kämpfen nicht möglich ist, und das Erleben von Ohnmacht, Ausgeliefertsein und Lebensbedrohung dominiert.

​

Ein Trauma ist eine Wunde und damit das Ergebnis von Ereignissen, die verletzend waren. Diese Verwundung zerreißt Verbindungen - die Verbindung zu sich selbst, zu den Menschen und zur Umwelt. Allerdings liegt das Trauma nicht im stressreichen Ereignis selbst, sondern entwickelt sich aus den Folgen der nicht gelungenen Verarbeitung. Die Bewältigung der hochstressigen Situationen gelingt individuell höchst unterschiedlich - was für den einen Menschen nur ein Schrecken ist, kann für den anderen Menschen eine Situation von traumatischem Ausmaß bedeuten.

Traumafolgestörungen schlagen sich im Nervensystem nieder und sind nicht immer gleich als solche erkennbar. Dysfunktionale, destruktive und vordergründig nicht nachvollziehbare Verhaltensmuster können Folgen eines Traumas sein. 

​

Charakteristisch ist dabei, dass man beispielsweise fehlende Selbstregulation, Zustände emotionaler Überwältigung, inneres Getriebensein und Anspannung, Stimmungswechsel, innere Leere und Betäubtheit, Beziehungsstörungen und fehlende Selbstachtung erlebt. Das Vorhandensein solcher Symptome bedeutet im Umkehrschluss jedoch nicht zwingend, dass Traumafolgestörungen bei den Betroffenen vorhanden sind. Das Entdecken verborgener (und oft selbstschädigender) Überlebensreaktionen, die als Schutzstrategien für die Suche nach Sicherheit dienen, unterstützen den Heilungsprozess.

Im geborgenen therapeutischen Setting können korrektive Erfahrungen gemacht werden und bislang Unaushaltbares kann stabilisiert und gehalten (= koreguliert)  werden. Dabei gestalte und begleite ich die Prozesse mit einer feinfühlig zugewandten, sanften, achtsamen und ressourcenorientierten Haltung. 

 

Um Selbstheilungskräfte zu aktivieren nutze ich je nach Situation und Kontext traumatherapeutische Methoden wie Pendeln, Interventionen der Polyvagaltherorie, Aktivierung von Körperressourcen, Arbeit mit inneren Anteilen, Übungen zur Selbstregulation und imaginative Verfahren. Um aus Problemschleifen aussteigen zu können dient als weiteres Hilfsmittel Psychoedukation, was bedeutet, dass ich im Gespräch individuell über Trauma und die Folgen aufkläre. Meiner Erfahrung nach können Klienten davon profitieren, wenn sie behutsam Einblicke des Inneren gespiegelt bekommen. Dadurch kann Verständnis und Wohlwollen für sich Selbst, für das eigene Erleben, für destruktiv wirkende Muster und Überlebensstrategien entwickelt werden und das innere Kämpfen kann aufhören. Um sich dem Dunkleren zuwenden zu können, braucht es Anker im Hellen, welche durch Ressourcen aktiviert werden können. Im traumatischen Schmerz ist eine mächtige Kraft gebunden, die erkannt werden und heilsam für sich genutzt werden darf. Die sanfte Befreiung von gebundener Lebensenergie kann einen neuen Selbstausdruck und damit eine unverhofft gute Lebenswirklichkeit ermöglichen.

Stille und Spiritualität
66283735-9DC4-46F9-B168-FF8E61CCAA20_1_201_a.jpeg

NATURTHERAPIE

Natur

Der Aufenthalt in der Natur kann als heilsame Kraftquelle und Ressource dienen, hilft sich selbst gut zu spüren, ermöglicht neue Zuversicht und schafft Verbindung. 

Der Gang nach draußen verändert den Fokus der Wahrnehmung -

das Drehen um sich selbst und die eigenen Sorgen treten in den Hintergrund. Diverse Studien belegen gesundheitsförderliche Wirkungen, depressive Symptome werden durch Bewegung in der Natur gelindert, Stresshormone werden abgebaut. Die harmonische Anregung der Sinne, die Teilhabe am Stirb und Werde der Natur, mitsamt der natürlichen Ordnung von Wachstum, Reifen, Vergehen und Wiederkehr, schenkt innere Balance und lädt zu innerer Einkehr ein.

​

Persönlich fühle ich mich mit der Natur sehr verbunden, sie zählt zu meinen stärksten Ressourcen und ich integriere sie voll Leidenschaft in meine therapeutische Arbeit. Meine Ausbildung zur Gärtnerin, das Studium der ökologischen Landwirtschaft, meine Forschungen zur Heilwirkung von Gartentherapie bei Essstörungen (Link) und eine zweijährige Ausbildung in Naturpädagogik bilden ein solides Fundament meiner Naturverbindung und Expertise. Die Kombination psychologisch-therapeutischer Interventionen mit Naturbegegnung schätze ich als wahres Heilungselexier. Inhaltlich unterscheide ich folgende Schwerpunkte:

​

Walk & Talk bezeichnet eine therapeutische Methode, welche Austausch und Laufen verbindet. Manchen Menschen fällt es leichter, sich spazierend zu öffnen. Die körperliche Bewegung regt den Kreislauf an und das Gehirn wird optimal mit Sauerstoff versorgt. Das fördert die Entwicklung kreativer Lösungen, neue neuronale Netzwerke werden geknüpft, festgefahrene Denkmuster kommen in Fluss und die Selbstreflexion wird optimal angeregt. Der freie Blick nach vorne (an Stelle von direktem Blickkontakt) kann entlasten. Dabei wird die Natur eher als Kulisse für psychologische Gespräche genutzt, die Aufmerksamkeit wird nicht bewusst auf Naturphänomene gelenkt, die Umgebung wirkt vielmehr latent im Hintergrund. Menschen fühlen sich nach einer Runde Walk & Talk häufig erfrischt und erholt. Spazieren im Sinne von Wellness aktiviert das Belohnungszentrum und wirkt antidepressiv, das unkonventionelle psychotherapeutische Setting befeuert neue inspirierende Lösungsansätze und weitet den Blick auf neue Perspektiven, wodurch Zuversicht und neue Kraft spürbar wird. 

Sich selbst in der Natur begegnen

Therapeutische Interventionen zielen bewusst auf die Verbindung von Innen und Aussen ab.

Ich verwebe psychotherapeutische Methoden kreativ mit der umgebenden Landschaft, gestalterischen Elementen oder gärtnerischen Aufgaben. So kann beispielsweise der Anstieg auf einen Berg mit der inneren Auseinandersetzung eigener Grenzen, persönlichen Zielen und dem Tempo, was mir selbst entspricht, genutzt werden. Auf dem höchsten Punkt kann inneres Gepäck abgelegt, am Bach können Wünsche auf Reise geschickt werden. Oft entstehen dabei überraschende Einsichten und integrative Prozesse.

​

Innere und äußere Achtsamkeit erfahren 

Achtsamkeit ist eine Erfahrungsdimension, welche durch Umschreibung den Kern kaum zu treffen vermag. Analog stelle man sich vor, Schwimmen oder Küssen durch Worte zu übermitteln. Erst die Erfahrung lässt einen wahrhaftig begreifen.​ Achtsamkeit bedeutet, bewusst im Hier und Jetzt zu sein, beobachtend & nicht wertend, wach & bewusst mit offenem Anfängergeist wahrzunehmen, was geschieht.

Oftmals ist diese Aufgabe - nur im gegenwärtigen Moment zu sein - eine der Schwersten. In der Natur ist Achtsamkeit durch spielerische Übungen erstaunlich leicht praktizierbar und tief bereichernd.

Innere Achtsamkeit fokussiert die Selbstwahrnehmung, was vorrangig über Gefühle, Körperempfindungen und Beobachtung der Gedanken geschieht. Nicht immer ist diese Innenschau angenehm. Zumeist einfacher gestaltet sich die Orientierung in der Umgebung, die durch Äußere Achtsamkeit gezielt eingesetzt werden kann. Die Ausrichtung ist dabei, die Komplexität zu verringern und sich auf einzelne Sinneswahrnehmungen der Umgebung zu konzentrieren.

Eine kleine Intervention ist beispielsweise das bewusste Lauschen auf Vogelstimmen. Der Nutzen des Naturraums für Achtsamkeitspraxis hebt sich unbestechlich dadurch ab, dass zwischen innerer und äußerer Achtsamkeit gependelt werden kann.

44E3D316-AE5F-4ECA-932F-367EC46ED10C_1_201_a_edited_edited.jpg

WISSEN

Wissenschaft

Fundiertes Wissen über Zusammenhänge, welche menschliches Verhalten und Erleben erklären, ist wesentlicher Hintergrund meiner Arbeit. Psychologische Phänomene betrachte ich unter Einbezug aktueller Forschungsergebnisse. Nach Absolvierung zweier grundständiger Studiengänge sind naturwissenschaftliche Sichtweisen für mich selbstverständlich. Mein zunächst verhaltenes Interesse an Statistik - was inhaltlicher Schwerpunkt eines Psychologiestudiums ist - wandelte sich durch vollständiges Einlassen hin zu Faszination, Freude am Rechnen und bereicherndem Erkenntnisgewinn. Die anfängliche Skepsis, wie menschliche Individuen quantitativ erfassbar seien, änderte sich durch die Einsicht, dass die meisten Menschen unbewusst eigene

Theorien aus alltagspsychologischen Phänomenen kreieren. Um zu vermeiden, aus Einzelfällen Regeln abzuleiten, schätze ich gut angewandte Statistik und evidenzbasierte Studien, die Orientierung und gesichertes Wissen für Störungsmodelle liefern.

Meinem ausgeprägten Interesse und Wissensdrang begegne 

ich mit stetiger Recherche, durch Lesen von Studien und Fachliteratur, Weiterbildungen und kollegialem Austausch. Dabei begeistert mich die Verbindung von Wissenschaft und Weisheit, klaren Fakten und gelebtem Wissen, sowie einer Faszination für den letzten Freiheitsgrad von Unerklärlichem.

​

GEFÃœHL
32481A24-AABE-4E35-B11D-6896DDD0F68E_1_201_a_edited.jpg

 GEFÜHL

Nur wenige Erwachsene sind mit ihren Gefühlen im kontinuierlichen Kontakt, häufig dominiert das Denken den inneren Wahrnehmungsraum. Gefühle, insbesondere die unbehaglichen, werden schnell verdrängt, betäubt oder abgespalten. Manchmal scheint es so, dass man ein Gefühl nicht aushalten kann - gerne möchte ich dazu einladen, das zu überprüfen. Was könnte schlimmstenfalls passieren, wenn ich das Gefühl wirklich zulasse?

Meinem Verständnis nach führt vielmehr die Anspannung die sich dagegen richtet, sowie diverse Strategien, welche das Fühlen verhindern sollen, zu psychischen Störungen und Krankheiten.

So ist Dir z.B. manchmal vielleicht zum Weinen zumute, doch aus guten Gründen hältst Du deine Tränen zurückhältst. Findest Du jedoch einen sicheren Raum, in dem Du deinen Tränen und deinem Schluchzen freien Lauf lässt, stellt sich in Folge eine innere Gelöstheit und Befreiung ein - die Anspannung wird weniger, und vielleicht spürst Du einen gewissen Einklang oder eine Sanftmut mit Dir selbst. Diese innere Zustimmung zu deinen unbehaglichen Gefühlen, das Fühlen und Annehmen verhilft zu innerer Verbundenheit  - der Schmerz oder die Angst darf einfach da sein und verliert damit an Bedrohung.

Während ich Dich begleite achte ich auf deine Gefühlsregungen und biete Dir durch Koregulation einen sicheren Raum, in dem Du lernen kannst, Dich nicht von Deinen Gefühlen überwältigen oder überfluten zu lassen. Vielmehr unterstütze ich Dich dabei, wie Du Dich selbst fühlen, spüren und halten kannst, wie ein wohlwollender, herzenswarmer und sanfter Kontakt mit Dir selbst gelingt. All deine verletzten und ungeliebten Anteile dürfen angenommen und integriert werden, verborgene, stärkende Kräfte dürfen ermächtigt werden, so dass deine innere Stabilität und Selbstregulationsfähigkeit gestärkt wird und Du in deiner Mitte bist.

Wenn Du Dir selbst wirklich nah bist, alle Gefühle, die in Dir auftauchen, annehmend fühlst, ohne sie auszuagieren, Dir selbst und Deinem Leben zustimmst, kann sich sprudelnde Lebendigkeit, Freude und Wohlgefühl in Dir ausbreiten. Als Resonanz folgt dieser Erlebensqualität ein heilsames Erleben von Verbindung - zu Dir selbst, zu Deinen Mitmenschen und zu der Welt, die Dich umgibt. Das vollständige Fühlen kann auch Tor sein, welches in einen tieferen Grund von innerem, unendlichen Frieden und Glückseligkeit führt.

Das Erleben von Sicherheit und innerer Stabilität wird viel mehr durch körperliche Erregungszustände bestimmt, als durch äußere Umstände oder durch die Geschichten, die der Verstand uns erzählt.

Oft steckt durch unverarbeitete Hochstresserlebnisse der Vergangenheit eine Ladung mobilisierter Überlebensenergie im Körper fest, welche durch den Kontakt mit abgespaltenen Erinnerungsfragmenten eine Überflutung von Körperempfindungen, Gefühlen oder Gedanken auslösen kann. Dabei ist die unverarbeitete Ladung nicht gedanklich, sondern körperlich gespeichert. So sind wir viel mehr den neuronalen Schaltkreisen unserer Nervensystems ausgeliefert, als uns ggf. bewusst ist und viele überwältigende Zustände können schlicht einem dysregulierten Nervensystems zugeordnet werden.

Um die festgehaltene Energie im Körper zu lösen und deine Selbstregulationsfähigkeit zu stärken, unterstütze ich dich dabei, die Verbindung zu deinem Körper mehr zu spüren und die Wahrnehmung deiner Erregungszustände zu verfeinern. Übungen zur Selbstregulation, Erforschen von Körperressourcen, Essenzen der Polyvagaltheorie und Psychoedukation helfen uns dabei. 

Dein eigenes Nervensystem kann so durch Kenntnis und Gewahrsein zu deinem engsten Verbündeten werden.

​

0209CE75-B11F-417C-B3B0-CD84D798E486_1_201_a_edited_edited.jpg

KÖRPER 

KÖRPER
SEIN
24D4FDEF-848F-47B2-88C4-1D7E835A7FCD_1_201_a_edited.jpg

 SEIN

Mit den höchsten Himmeln und dem tiefsten Punkt der Erde verbunden sein, und gleichzeitig Deinen guten Herzensgrund fühlen. Spüren des eigenen Körpers, Wahrnehmung aller Gefühle, Beobachtung der aufsteigenden Gedanken - im achtsamen Gewahrsein dessen und in Zustimmung zu dem, was sich in jedem Moment neu zeigt - ein Erleben, dass ich mit dem Begriff Sein umschreibe. Sein als Erfahrungsqualität oder Bewusstheitsdimension, die ich mit einem Gefühl von Zuhause-Sein, im Hier und Jetzt, tief verbunden mit der eigenen, wahren inneren Natur und gleichzeitig im wachen Kontakt mit der äußeren Natur zu sein, verbinde.

​

Selbsterforschung und Auseinandersetzung mit existentiellen Fragen kann den Blickwinkel auf sich selbst und das eigene Leben ändern. Vollständige Bewusstheit über die Endlichkeit des eigenen Lebens macht das Hier und Jetzt wundersam kostbar.

​

Was ist wirklich wichtig?

Welche Ziele möchte ich loslassen?

Was vermeide ich?

Was geschieht, wenn ich jegliche Optimierungsimpulse beende?

Was ist, wenn ich meinen Schatten und alles unvollkommene annehme, ohne Anspruch auf Lösung oder Besserung?

Was will ich wirklich?

​

Ankommen bei dem, was wirklich ist, die Bereitschaft alles zu fühlen, was auftaucht - und nichts damit zu tun - führt zur Fähigkeit anzuhalten, zu tiefer Heilung und Wahrheit. Anhalten bedeutet, zu spüren, zu fühlen, wahrzunehmen - auch Impulse - jedoch all das nicht zu berühren, sondern still damit zu bleiben.

Durch diese bewusste innere Haltung und Ausrichtung, eine Art Absichtslosigkeit des Seins, in der man einerseits nichts tut und andererseits damit sehr viel tut, können sich ungeahnte Räume von unendlicher Stille, Frieden, Liebe und Glückseligkeit eröffnen. Das Selbst wird dabei in einer neuen Perspektive wahrgenommen und es kann eine Verbindung zu etwas Größerem wahrgenommen werden, eine Anbindung an eine das menschliche übersteigende, liebende Kraft. Gedanken, die sich um sich selbst drehen, werden still.

 

Auf Wunsch begleite ich Dich bodenständig und achtsam mit Bewusstheitsübungen, Körpermethoden zur Lösung innerer Anspannung und Polaritätsarbeit, die dieses innere Loslassen und Geschehenlassen unterstützen. Die vertikale Bewegung in tiefere Schichten des Seins (Hier und Jetzt) benötigt gleichwohl die Auseinandersetzung mit der horizontalen Ebene (Vergangenheit und Zukunft), in der an ungelösten Konflikten, unverarbeiteten 

Verletzungen und Selbsterforschung gearbeitet wird. Mein primäres Anliegen ist, Dich wohlwollend dort abzuholen, wo der Leidensdruck am Stärksten ist und an dieser Stelle mit einer angemessen Intervention anzusetzen. Dein Sein vollständig zu erfahren verstehe ich auch als gelungenes Ergebnis eines Transformationsprozesses, der sich im Verlauf der Psychotherapie bei gutem Gelingen obenauf wie von Selbst einstellen kann. Hingabebereitschaft, Offenheit, Wille, Mut und Demut unterstützen diesen Weg.

joran-quinten-gs6Me8nbWT8-unsplash.jpg
bottom of page